Lenkungsvorhaben: OSHOP OHIO

Ziel des Lenkungsvorhabens »Open Hardware Infrastruktur & Vorgehen (OHIO)« ist es, die nötigen technischen und organisatorischen Bedingungen zu schaffen, um im Transferraum erfolgreiche Open Source Hardware (OSH) Projekte zu ermöglichen und durch eine gewisse Standardisierung des Vorgehens den Einstieg in diese Form des Innovationsprozesses zu erleichtern. Das wird durch die Orientierung der Projektinhalte an den Formen der Offenheit im OSH-Prozess erreicht. Hierbei können viele Parallelen zum Bereich der Open Source Software (OSS) gezogen werden, beziehungsweise kann der Erfolg von OSS als Orientierung für die notwendigen Entwicklungsschritte von OSH dienen. Anders als im Bereich der OSS gibt es noch keine etablierten Kollaborationswerkzeuge und allgemein genutzte Repositories für Daten aus OSH-Projekten. Weiterhin existieren im Vergleich zu OSS, bei OSH zum Austausch von Modellen und Prototypen größere Hürden, da es sich hier um physische Objekte handelt. Um diese Probleme zu lösen, soll eine frei zugängliche Datenbank zu OSH-Designs geschaffen werden, die initial auch mit Standardmodellen (einfache Bauteile, die in vielen Projekten genutzt werden können) aus dem Maschinen- und Anlagenbau angereichert wird. Um die Einstiegshürden für Unternehmen und weitere Akteure in das Thema OSH zu senken, wird außerdem ein strukturiertes Entwicklungsmodell für Open Innovation bzw. OSH-Projekte geschaffen.

Die HTW Dresden wird in allen vier Teilaufgaben von OHIO mitarbeiten. Die Arbeiten der HTW Dresden leisten einen wesentlichen Beitrag für die nachfolgend genannten Ziele:

  • Schaffung von technischen und organisatorischen Nutzungsbedingungen durch Standardisierung und Normung zur Umsetzung von innovativen Open Source Hardware (OSH)-Projekten. Hierfür wird die HTW eine Anforderungsanalyse für Lizenzen im Bereich Maschinen- und Anlagenbau vornehmen.
  • Entwicklung von geeigneten Kollaborationswerkzeugen sowie digitalen Kooperations- und Austauschplattformen zur Förderung des Community-Gedankens
  • Senkung von Einstiegshürden beim Austausch von Design-to-Manufacturing-Daten durch die Schaffung geeigneter Designwerkzeuge im Entwicklungsprozess
  • Entwicklung von Design-Standardmodellen für den Maschinen- und Anlagenbau, die in einem Großteil von Projekten Anwendung finden.

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